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Hecht

Hechte sind eher Einzelgänger, die ihr Revier auch gegen Artgenossen verteidigen und diese sogar fressen (Kannibalismus). Hechte laichen gerne zwischen Pflanzen in flachen Uferzonen oder auf überschwemmten Uferbereichen (z. B. überflutete Wiesen) von Februar bis in den Mai.

Hecht

Der pfeilförmige Hecht ist ein sehr beliebter Zielfisch unter den Raubfischanglern. Die Kiefer sind mit sehr scharfen Fangzähnen (Hundszähne) ausgestattet, die einfache Angelschnüre durchtrennen können. Die starke Bezahnung kann für Verletzungen beim Angelnden sorgen, wenn man nicht entsprechend aufpasst.
Auch am Rachen hat der Hecht hunderte kleine Hechelzähne, damit seine Beute nicht aus dem großen Maul entkommt. Wer also auf diesen Raubfisch angelt, sollte möglichst immer ein stabiles "Stahlvorfach" benutzen. Nur in der Laichzeit sieht man die etwas kleineren Milchner um die Rogner werben und kann sie mit etwas Glück im flachen Wasser in Gruppen beim ablaichen beobachten. Der Hecht als Frühjahrslaiche, nutzt gerne Hochwasser zur Paarung, um auf überschwemmten Wiesen oder in Gestrüpp seine Eier abzulegen. Die Jungfische kommen dadurch vor den meisten Beutetieren wie Fischlarven (Junge Friedfische wie z. B. Rotaugen oder Brassen) oder Insekten , also noch vor dem Sommeranfang, zur Welt und verschaffen sich so einen Größen-Vorteil in der Nahrungskette. Ansonsten sind Hechte eher Einzelgänger und sehr ihrem festen Revier treu, das sie schon mal gegen Artgenossen verteidigen. Auch der eigene Nachwuchs fällt dem gefräßigen Räubern zum Opfer, wenn dieser nicht aufpasst und großen Hechten zu nahe kommt.

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