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Petermännchen

Das Petermännchen lebt in fast allen Meeren und Ozeanen der Welt und sehr gerne in flachen Bereichen der Küsten auf sandigem Boden. Der kleine Räuber gräbt sich tagsüber in den weichen Sand und lauert nur mit seinen abstehenden Augen auf Beute. Seine drei Stacheln enthalten übrigens das stärkste Gift unter allen heimischen Tieren in Deutschland.

Petermännchen

Petermännchen tragen an der ersten Rückenflosse und an den Kiemendeckeln spitze Stacheln die mit einem Gift versehen sind. Der Stich kann beim Menschen schwere Lähmungen und allergische Reaktionen auslösen. Es ist also wirklich Vorsicht geboten beim Angeln aber auch beim Plantschen im Sommer. Der Stich kommt relativ häufig an Bädestränden vor oder bei ahnungslosen Anglern. Eine Erste Hilfe Maßnahme ist die Behandlung der Stichstelle mit Hitze (Wärmestift wie z. B. für Mücken, mit ca. 80-90 °C)) damit die proteinhaltigen Giftstoffe unter der Haut gerinnen. Danach sofort kühlen, damit die Adern sich zusammenziehen und die Verteilung des Giftes weniger in den Körper gelangt. Immer sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden!
Bei entsprechend vorsichtigen Umgang ist das Petermännchen ein toller Speisefisch, man muss halt nur die Stacheln entfernen.

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