KNOTENKUNDE
Von der Rolle, über die Angelschnur bis zum Haken. Knoten gehören zum Angeln immer dazu, so wie der Köder an den Haken.
Beim Angeln werden ständig Verbindungen benötigt, denn ohne diese geht es nicht. Mal zur Verbindung zweier Schnüre, Beim Übergang von der Hauptschnur zur Ködermontage, vom dünnen Vorfach hin zum Haken, oder zum Einsatz des neuesten erworbenen Kunstköder.
Vielleicht benötigen wir nachträglich einen Seitenarm oder als Reparaturmaßnahme.
Manchmal wollen wir einfach nur unseren Kescher oder das Angelboot am Steg sichern. Knoten sind allgegenwärtig.
Beim Thema Knotenkunde zeigt sich schnell, wer wirklich etwas vom Angeln versteht, noch am Anfang steht oder doch nur der Gelegenheits- und Urlaubsangler ist und noch nicht so viele Knoten gebunden hat.
Aber keine Angst. Knoten sind das Handwerk der Angler und wer sich seine eigenen Schuhe zubinden kann, der kann auch Angelknoten erlernen.
Wenn wir mit wenig Material und leichter Ausrüstung ans Wasser gehen und unseren Zielfischen nachstellen, dann brauchen wir sie ständig. Beim Aufbau der Ausrüstung oder beim Wechsel der Montage, ob aus eigenem Interesse oder weil wir gerade einen fatalen Hänger hatten.
Die Grundbegriffe der Knotenkunde und praktische Übungen gehören zur optimalen Vorbereitung und in eine professionelle Angelschulung. Einige Knoten zu beherrschen ist bei uns in Hamburg und einigen anderen Bundesländern schon längst ein Bestandteil der Prüfung geworden, denn die Knoten sind das A und O in allen Angeldisziplinen.

Bei uns in Hamburg werden fünf einfache aber praktische Knoten gelehrt, die als Grundlage mehrere Bereiche abdecken und zu unterschiedlichen Zwecken benötigt werden. Sie sind für den Einsteiger einfach zu erlernen und dienen auch als Grundform für viele andere Knotenkombinationen und -Erweiterungen. Gelehrt werden: der Doppelte Schlaufenknoten, der Stopperknoten, der Schlagschnurknoten, der Clinchknoten und der Blutknoten.