GERÄTEKUNDE
Hier ist ein Katalog mit den häufigsten Geräten und Werkzeugen die beim Angeln zum Einsatz kommen oder sogar vorgeschrieben sind und daher in keiner Angeltasche fehlen sollten.
Diese Dinge sind von A-Z aufgelistet und liefern die Grundlage. Sie sich einmal anzusehen und zu kennen ist wichtig, damit der Start in die Angelei reibungslos klappt.
Zum Teil sind sie in der Gerätekunde und späteren Angelscheinprüfung von Bestandteil oder spielen eine Rolle in den möglichen Fragen.
Jedes Angelgerät ist mit Fotos, einer genauen Beschreibung und jeweiligen Anwendungsbeispielen erklärt. Vieles davon ist in Verbindung mit den Angelschein-Prüfungsfragen in Theorie und Praxis wiederzufinden.
Natürlich gibt es noch unglaublich viel mehr Dinge für das Angeln, dass wissen wir zu gut. Hier sind einmal ausschließlich die Basics aufgelistet, als Ergänzung zur notwenigen Vorbereitung aller Kursteilnehmer und allen Prüfungsanwärtern.

Abhakmatte
Der gelandete Fisch wird auf der befeuchteten Abhakmatte abgelegt, als weiche, schonende Unterlage um seine empfindliche Haut und Schleimschicht nicht zu sehr zu strapazieren. Bei geschützten Fischen, während der Schonzeit oder wenn wir seine Länge auf das Mindestmaß bzw. sein Entnahmefenster überprüfen wollen, dann ist die befeuchtete Abhakmatte die Ablagefläche für den lebenden Fisch notwendig.

Baitcastrolle
Die Baitcastrolle trägt die Schnur und ist mit einer Sternbremse für den direkten Drill ausgestattet. Die Achse kann je nach Model mit einer Stell- und/oder Wurfbremse versehen sein. HIerfür kommen verschiedene Technologien zum Einsatz. Moderne Baitcastrollen haben eine sogenannte Magnetbremse verbaut, die beim Wurf einen Überschlag der Schnur verhindern kann. Gro0e Rollentypen arbeiten sogar elektronisch oder sind für die Meeresangelei mit Motoren und Zählwerken versehen.

Blei
Unter Angelbleien und dem Werkstoff Blei versteht man eine Vielzahl an Beschwerungen und Gewichten. Ob Grundblei, Klemmblei, Jigkopf, Pilker, Wickelblei, Heringsblei, Brandungsblei,... Die Liste und die Einsatzgebiete für Bleie sind sehr weit gefächert.
Vorweg gesagt, inzwischen sind viele schwere Materialen beim Angeln nicht mehr ausnahmslos aus Blei gefertigt, weil dieses Schwermetall leider für Natur, Tiere und Menschen eine hohe Gefahr darstellt, sobald es ungeschützt in die Umwelt gelangt, den bei hohem Kontakt und im Stoffwechsel kann es schwere Schäden verursachen. In Gefäßen und Wasserrohren wurde Blei längst verbannt, da es als Ursache für Krebserkrankungen mitverantwortlich gilt.
Blei besitzt eine besonders hohe physikalische Dichte (Eigengewicht, 11,34 g/cm³), was es ebenfalls als Werkstoff so wertvoll macht. Zudem ist sein Schmelzpunkt (ab 327,5 °C) sehr niedrig, womit es mit relativ wenig Energieaufwand gut verarbeiten lässt. Blei kann auch nach Erhärten noch ge- bzw. verformt werden, somit ist es als Werkstoff im Handwerk zu finden und als Klemm- oder Wickelblei unter Anglern sehr verbreitet.
Alternativ werden heute andere Metalle mit ähnlichen Eigenschaften angeboten. In manchen Ländern (z. B. Dänemark) ist der Handel mit reinen Blei-Produkten für die Angelei bereits untersagt.

Dreibein
Grundangeln, deren Spitze als Bissanzeige dient, finden ihren sicheren Platz auf dem Dreibein. Durch die Stativform ist diese Rutenablage bei jedem Wind und Wetter eine angenehme Sache. Die Ruten liegen stabil und in Griffhöhe aus und sind vor übermäßigem Sand- und Salzwasserkontakt geschützt. Wird das Stativ in den Sand gerammt und mit einem Gewicht, wie z. B. einem Sandsack, beschwert, hält es selbst hohen Windstärken und kräftigen Böen stand.

Fischbetäuber
Der gefangene, entnahmefähige Fisch wird mit einem kräftigen Schlag auf das Nachhirn betäubt und erst dann per Herzstich oder Kehlschnitt getötet. Ob ein Fisch richtig betäubt ist, lässt sich am besten am ausbleiben des Augenreflex eines Fisches erkennen bzw. testen.
Ausgenommen vom Betäubungsschlag sind bei uns Aale und Plattfische, die mit einem Schnitt durch die Wirbelsäule sofort getötet werden.

Fliegen
Das Fliegenfischen dient dazu Raubfische, meistens Salmoniden, an der Oberfläche oder direkt darunter nachzustellen. Man unterscheidet zwischen den Trockenfliegen, Nassfliegen und den Streamern.
Trockenfliegen bleiben auf der Wasseroberfläche liegen und sollen so ein Insekt imitieren.
Nassfliegen gehen je nach Bauart schnell oder langsam unter und stellen so ein abtauchendes oder absinkendes Insekt oder Insektenlarve dar.
Die Streamer sind große Kunstfliegen, die einen jungen Fisch oder große Insekten vortäuschen sollen, und meistens entsprechend aktiv unter Wasser geführt werden.

Fliegenrolle
Beim Fliegenfischen ist die Schnur das Hauptinstrument, das sowohl als Wurfinstrument als auch als Verbindung zum Köder dient. Die Rolle an einer Fliegenrute dient lediglich, diese aufzunehmen. Mit der Fliegenrolle selbst wird in der Regel nicht gedrillt. Die Rollen sind technisch auch sehr einfach gehalten, da sie ohne nennenswerte Belastung oder Bremswirkung genutzt werden. Einzig ein möglichst geringes Gewicht ist ein Faktor, denn der Fliegenfischer schätzt.

Fliegenschnur
Fliegenschnüre werden bei uns in Europa meistens in A.F.T.M.A.-Klassen unterteilt. Diese stehen für das Gewicht im vorderen Teil der Schnur, welches den Wurf maßgeblich beeinflusst.
Die Klassen gehen theoretisch von A.F.T.M.A. 1 bis 16, wobei im unteren und oberen Ende kaum Einsatzmöglichkeiten vorhanden sind.
Klasse 4: 7,8 g
Klasse 5: 9,1 g
Klasse 6: 10,4 g
Klasse 7: 12 g
Klasse 8: 13,6 g
Klasse 9: 15,6 g

Freilaufrolle
Da der Biss beim Grundangeln schwierig zu erkennen ist oder unter Umständen mehr Zeit benötigt um den Zielfisch zu haken, wird die Schnur der Rolle an der ruhenden Angel für den Ablauf freigegeben. So kann z. B. ein Aal sich nicht nach dem Biss vom Haken losreißen wenn er flüchtet, oder der Karpfen bei einer Selbsthakmontage unter Wasser die ersten Zentimeter bis Meter zurücklegen, ohne den Widerstand des Anglers zu bemerken und dadurch misstrauisch zu werden.

Hakenlöser
Um den Haken besser greifen zu können und heraus zu bekommen, sind Hakenlöser wichtig. Um auch an einen tief im Fischmaul sitzenden Haken oder Kunstköder zu kommen gibt es überwiegend lange, schmale Modelle. Inzwischen gibt es ganz unterschiedliche Modelle in ihrem Design, der Form, der Größe und ihrer Materialbeschaffenheit. Es kommt natürlich auf den zu erwartenden Zielfisch und das Gewässer an. Meist sind mehrere unterschiedliche Hakenlöser in der Ausrüstung dabei um für jede Situation gewappnet zu sein.

Heringsblei
Das Heringsblei soll durch seine Rotation unter Wasser die Aufmerksamkeit der Heringe auf sich ziehen.
Das Spinnfischen auf Heringe ist an den Küsten und Brackwasserregionen sehr beliebt. Mit der Heringsmontage, einem Paternoster mit mehreren hintereinander gebundenen einfachen Heringshaken an kurzen Seitenarmen, wird das Wasser aktiv durchfischt. Die Heringshaken, sind meistens goldig oder silbern glänzend und haben einen Schweif von etwa 1-4 cm aus Heringshaut oder Federn, oder einem ähnlichen Kunststoffmaterial in diversen Farben und Formen. Die Heringe beißen dann auf diese sich bewegenden Heringshaken, die wie kleine flüchtende Fische oder Garnelen durchs Wasser pendeln.

Jigkopf
auf den langschenkligen Haken werden die weichen Kunstköder aufgezogen. So lassen sich je nach Anforderungen und persönlicher Auswahl die Köder mit der Hakengröße und dem Kopfgewicht frei kombinieren. Sollte der Weichköder beschädigt sein oder nicht mehr passen, kann schnell gewechselt werden.

Kapselrolle
Die Kapselrolle gehört zu den Stationärrollen, jedoch fehlt ihr der Schnurfangbügel und die Spule ist stattdessen von einer, nach vorne geöffneten, glockenförmigen Haube abgeschirmt. Die Schnurführung wird durch ein oder zwei rotierende Schnur-Pins erzielt. die Schnurführung ist sehr anfällig für Perücken und die Rolle schwerer zugänglich als bei offenen Rollen.

Kescher
Um den Drill zu beenden und den Fisch sicher an Land zu bringen, wird der Fisch mit dem Kescher sicher eingenetzt. Kämpfende und besonders größere Fische kann bzw. sollte man nicht direkt am Haken und Schnur aus dem Wasser ziehen. Kescher gibt es in vielen Varianten und zu diversen Anwendungen. Unterschieden und passend ausgewählt werden Kescher dann, neben den zu erwartenden Zielfischen, natürlich die Gegebenheiten beim Angeln selbst, wie z. B. die Uferbeschaffenheit, die Kanal- oder Hafenumgebung oder ob wir auf dem Wasser von einem Schiff, Boot, Kajak etc. angeln werden.

Knicklicht
Knicklichter bestehen aus einem Kunststoffröhrchen und haben chemische Lösungen in ihrem inneren, die durch eine anhalte Reaktion zur Lumineszenz (Chemolumineszenz) führen. Die Reaktion kann je nach Zusammensetzung und Menge ca. 2 bis 8 Stunden wirken und wird in unterschiedlichen Farben angeboten. Dieses kleine leichte, dauerhafte Licht kann so an die Rutenspitze, einen beweglichen Bissanzeiger oder auch als Antenne an die Pose direkt gesteckt werden.

Ködernadel
Alle Angelarten bei denen Naturköder wie Würmer, tote Köderfische, Fischfetzen oder feste Teigköder wie z.B. Boilies oder Pellets und vieles mehr zum Einsatz kommen. Die Nadel erleichtert das Auffädeln um den Köder möglichst unbeschadet zu überführen. Besonders bei Würmern ist es sinnvoll, diese der Länge nach auf den Haken oder sogar dem Vorfach aufzuziehen.

Laufpose
Die Angelschnur hat freien Lauf unterhalb der Pose, damit auch in Tiefen geangelt werden kann, die die verwendete Rutenlänge übersteigen. Eine besondere Form der Laufposen stellen die Waggler-Posen dar, für die besondere Grundangelei mit Pose. Die Waggler sind zum Teil bereits mit einem Eigengewicht versehen und haben auffallende lange Antennen, das ermöglicht so weitere, sichere Würfe mit hohem Gewicht in der Gesamt-Montage.

Lotblei
Die Montage wird zu Beginn des Angelns mit einem Lotgewicht versehen um jetzt die Gewässertiefe manuell zu messen. Sinkt die Pose ab, ist die Montage zu "flach" eingestellt und damit zu weit über dem Gewässergrund. Stellt sich die Pose nicht richtig auf, haben wir nach Unten zu viel Schnur und unsere Montage ist zu "tief" eingestellt. Durch das Verschieben der Pose nähern wir uns jetzt langsam der richtigen Tiefe bzw. dem Gewässergrund und damit unserem Angelplatz, z. B. wenn wir dort eine Futterstelle durch Anfüttern einrichten wollen.

Pilker
Der Pilker soll einen künstlichen Fisch darstellen und ist mit einem Haken (meist Drillingshaken) ausgestattet. er dient mit seinem hohen Gewicht als Absenkgewicht zur Grundangelei auf dem offenen Meer. Je nach Zielfisch und Wassertiefe haben Pilker ein Gewicht 50 bis 500 g, seltener auch darüber.

Rachensperre
Hat ein Hecht den Köder tief im Maul, und wir können das Tier nicht verwerten. So muss der Fisch schnell und schonend vom Haken gelöste werden, die Rachensperre soll uns bei der Arbeit helfen. Allgemein ist die Sperre in ihrem Einsatz allerdings umstritten, da eine falsche Anwendung den Fisch zusätzlich verletzen kann oder insgesamt zu viel Zeit kostet.

Rollenbremse
Bevor die Angelei beginnt, sollte die Rollenbremse manuell vom Angelnden auf die Schnur und Angelbedürfnisse eingestellt werden. Ist die Bremse gut eingestellt kann bei zu hoher Zugkraft immer Angelschnur von der Rolle ablaufen. Das wirkt wie ein Anti-Blockier-System (ABS) um einen vorzeitigen "Totalschaden" durch Schnurriss zu verhindern.
Die Rollenbremse ist bei den Stationärrollen meistens in der Schnurspule untergebracht, seltener im oder am Heck des Rollengehäuses. Sie wirkt dort direkt auf die Achse, indem eine Reihe von kleinen Bremsscheiben aufeinander wirken. Diese Bremsscheiben sind aus Metallen, Kunststoffen (PET, PVC oder Teflon) oder Verbundstoffen (z. B. Kohlefaser) und werden durch einfache Schraubeinstellung von Hand bedient.
Bei Multirollen und den kleineren Baitcastrollen liegt die Bremse zusammen mit der Handkurbel auf einer Achse. Die Bremsen sind dort durch den typischen sternförmigen Bremskranz zu bedienen, die sogenannte Sternbremse.
Die richtig justierte Bremse hat mehrere Gründe und Nutzen: Die Schnur soll nicht reißen, die Angelrute soll nicht brechen, die Rollenmechanik soll nicht überlastet werden, der Fisch bzw. der Haken im Maul des Fisches soll nicht ausschlitzen.

Spinner
Der Körper der Spinner ist meist aus einer olivenförmigen Metallform, der auf einer Drahtachse sitzt. Davor ist ein frei rotierendes Spinnerblatt. Die Rotation des Spinners gibt Druckwellen ins Wasser ab und soll oft auch das Licht besser reflektieren, um so die Raubfische auf sich aufmerksam und neugierig zu machen. Spinner gibt es in unzähligen Designs, Größen bzw. Gewichten, Formen und Farben. Manchmal sind sie durch Perlen und/oder Federn zusätzlich erweitert sowie bedruckt oder bemalt.

Stahlvorfach
In der Raubfischangelei mit Kunst- oder Naturködern gegen ein Zerbeißen des Vorfachs. Bei uns im Süßwasser ist der Hecht mit so starken und scharfen Zähnen ausgestattet, das er gewöhnliche Schnüre damit zerreißen kann. In der Meeresangelei sind dagegen mehrere Großfische ebenfalls mit scharfen Zähnen ausgestattet, z. B. der Seewolf oder der beliebte Heilbutt.

Stationärrolle
Die klassische Angelrolle und am meist verbreitet in Mitteleuropa. Die Stationärrolle hat eine, wie der Name verrät, feste stationäre Schnurspule. Über den Rotor wird die Schnur auf die Spule gekurbelt. Ein Schnurfangbügel hält und reguliert dabei die Schnur gegen ein unkontrolliertes Abrollen oder Verwicklungen.

Streamer
Ein Streamer beim Angeln ist eine überdurchschnittliche größere künstliche Fliege. Diese Kunstfliegen sollen junge Fische, Insekten oder andere Beutetiere imitieren. Ihre kunstvolle Erscheinung und die Bewegung unter Wasser sollen die Raubfische anlocken und zum Biss reizen. Durch die Größe des Streamers sollen auch die größeren Raubfische angesprochen werden, z.B. Lachse oder Hechte im Süßwasser, Makrelen oder andere oberflächennahe Raubfische im Meer.

Waggler
Hauptsächlich für die Friedfischangelei konzipierte Posenmontage die den Köder am Grund des Gewässers anbietet. Die Pose läuft frei auf der Schnur, damit man auch in größeren Tiefen des Gewässers, die mitunter die Runtenlänge übersteigt, trotzdem mit einer Pose angeln kann. Die Wagglerpose ist wegen ihres gestreckten, pfeilförmigen Körpers und der direkten Bebleiung ein hervorrangender Wurfkörper.
Die lange Antenne kann auch aus Entfernung noch gut gesehen werden und zeigt sowohl Hebe- als auch Senkbewegungen an, wenn der Fisch am Grund den Köder vorsichtig aufnimmt.

Wasserkugel
Die Kugeln dienen durch ihre robuste Bauweise und einfach Form als unverwüstliche Wurfgewichte und Bissanzeiger. Sie sollen in erster Linie beim Beangeln der Oberfläche helfen, zum Beispiel mit einer Kunstfliege auf jagende Salmoniden oder Hornhechte an der Küste.
Auch das Angeln mit Schwimmbrot auf Karpfen im Sommer kann sehr erfolgreich sein.
Besondere Vorsicht sei dabei immer geboten, wenn sich Wasservögel in der Nähe aufhalten.

Wirbel
Verbindet meistens Schnüre miteinander, wird aber auch als Rotationselement vor Ködern platziert oder bei Seitenarmen. Das Verdrallen (verdrehen) der Schnur soll verhindert werden um eine Perückenbildung oder andere Schäden zu vermeiden, die durch Krafteinwirkungen zu physikalischer Mehrbelastung Im Schnurmaterial führen. Die Vielfalt und Funktionsumfang der angeboten Wirbel im Angelmarkt ist immens. Oft werden Wirbel in Kombination mit Karabinern oder Snaps angeboten, da dies zusammen eine höher Flexibilität beim Wechseln oder Tauschen des Köders, des Vorfachs oder ganzer Montagen ermöglichen.

Wobbler
Der Wobbler kann weit oder zielgenau geworfen werden. Durch seine Bewegung in Oberflächennähe täuscht er einen kranken oder lahmen kleinen Fisch vor. Durch seien Konstruktion erzeugt der Wobbler viel Unruhe oder Druckwellen, manchmal auch Geräusche, was unter Wasser die Aufmerksamkeit auf ihn lenken soll.