Fischmotive zur Prüfung
Die Prüfung zum Angelschein in Hamburg enthält viele Abbildungen. In den Prüfungsfragen sind unter anderem Zeichnungen von heimischen Fischarten, die man erkennen, richtig zuordnen oder benennen muss, je nach Fragestellung und Themengebiet.
In diesem Katalog haben wir alle Fischmotive zusammengestellt, diese in Texten entsprechend erklärt und geben Hinweise zu Besonderheiten rund um
den Fisch, seiner Ordnung, deren Eigenschaften und vieles mehr. Die Sortierung läuft hier alphabetisch.

Aal
Der europäische Aal.
Aale haben keine Bauchflossen, an Stelle der Rücken-, Schwanz- und Afterflosse tragen sie einen Flossensaum.
Der Aal gehört zu den Wanderfischen (katadrom), der als laichreifer Blankaal vom Süßwasser ins Meer wandert um sich zum Ende seines Lebens in der tausende Kilometer entfernten Sargassosee ein einziges mal im Leben zu paaren.
Die Aal-Larven, sogenannte Weidenblattlarven ziehen mit dem Golfstrom an die europäischen Küsten zurück. Auf der Wanderung entwickeln sie sich zum Glasaal. Der Aal hat einen schlangenförmigen Körper.

Brassen
Die Brasse (auch Blei oder Brachse genant) ist ein sehr häufiger Friedfisch, der in vorwiegend nördlichen Süßgewässern vorkommt. Brassen bewegen sich gerne durch Pflanzen wie Schilf, Seerosen oder anderen dichten Wasserpflanzenbereichen auf ihrer Suche nach Futter. Aber auch um im Frühsommer ihre Eier an den Pflanzen anzuheften.

Neunauge
Die Neunaugen kommen bei uns als Meeresneunauge, Flussneunauge und Bachneunauge vor. Sie gehören zu den Rundmäulern und besitzen statt Kiefern eine bezahnte Saugscheibe, mit der sie sich parasitär an ihre "Opfer" anheften, um durch ein festbeißen und ansaugen an deren Fleisch und Blut zu kommen.