
Welche Fische leben bei uns?
Die häufigsten Fischarten
In unseren Gewässern leben über 200 verschiedene heimische Fischarten. Die allermeisten und häufigsten davon findest du in diesem Katalog (aktuell ca. 60 Fische). Unter diesen beschriebenen Fischarten finden sich einige im Seminar zum Angelschein wieder und natürlich in der späteren Prüfung zum Angelschein. Die Prüfungsfragen in Hamburg enthalten viele Abbildungen die man unbedingt lernen sollte. In den Prüfungsfragen sind unter anderem Zeichnungen von heimischen Fischarten, die man erkennen, richtig zuordnen oder benennen muss, je nach Fragestellung und Themengebiet. In diesem Katalog haben wir die Original-Zeichnungen mit weiteren Fischmotiven ergänzt und zusammengestellt, diese in Texten entsprechend erklärt und geben Hinweise zu Besonderheiten rund um den Fisch, seiner Ordnung, deren Eigenschaften und vieles mehr. Die Sortierung läuft hier alphabetisch.

Bitterling
Der kleine Bitterling (5-9 cm) ist selten geworden. Das liegt wohl daran, dass diese Fischchen Teichmuscheln benötigt, um in diesen einige Eier mit Hilfe einer Legeröhre abzulegen. Sie besitzen einen schillernden bläulichen Streifen mittig auf der hinteren Körperseite, entlang der Seitenlinie.

Brassen
Die Brasse (auch Blei oder Brachse genannt) ist ein sehr häufiger Friedfisch, der in vorwiegend nördlichen Süßgewässern vorkommt. Brassen bewegen sich gerne durch Pflanzen wie Schilf, Seerosen oder anderen dichten Wasserpflanzenbereichen auf ihrer Suche nach Futter. Aber auch um im Frühsommer ihre Eier an den Pflanzen anzuheften.

Nase
Die Nase ist ein mittelgroßer Friedfisch, der strömendes Wasser bevorzugt und in der Äschen- bis Barbenregion am ehesten anzutreffen ist. Sie teilen sich ihren Lebensraum mit der ebenfalls selten gewordenen Zährte, die den Nasen sehr ähnlich sieht und daher für Laien schwer zu unterscheiden sind.

Neunauge
Die Neunaugen kommen bei uns als Meeresneunauge, Flussneunauge und Bachneunauge vor. Sie gehören zu den Rundmäulern und besitzen statt Kiefern eine bezahnte Saugscheibe, mit der sie sich parasitär an ihre "Opfer" anheften, um durch ein festbeißen und ansaugen an deren Fleisch und Blut zu kommen.

Petermännchen
Das Petermännchen lebt in fast allen Meeren und Ozeanen der Welt und sehr gerne in flachen Bereichen der Küsten auf sandigem Boden. Der kleine Räuber gräbt sich tagsüber in den weichen Sand und lauert nur mit seinen abstehenden Augen auf Beute. Seine drei Stacheln enthalten übrigens das stärkste Gift unter allen heimischen Tieren in Deutschland.

Äsche
Die Äschen, nach ihnen ist eine eigene Fischregion im Fließgewässer benannt, dennoch gehören sie zu den Salmoniden (Familie der lachsartigen), was man an ihrer Fettflosse erkennt. Sie sind spindelförmig langgezogen und haben die für ihre Art typische Rückenfahne. Die Pupillen sind nach vorne ausgezogen und dadurch birnenförmig-oval, vermutlich um besser auf ihre Beute zu zielen beim Anbiss.



























































